2007.08.01 - das Fest der Alkoholleichen

Montag, 6. August 2007

...

Die Nacht war wie bereits erwähnt ziemlich schnell um...
Obwohl das Wetter nicht so berauschend war, wie man es sich wünschte, verwandelte sich das Zelt doch in eine 90°-Sauna.

Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich bin mir recht sicher, dass der Grill auch dieses mal sofort wieder angeschmissen wurde.
Immerhin gibt es Fleisch und Toast zum Frühstück, zum Mittagessen und zum Abendbrot. 24 Stunden Dauergrillen.

Nachdem alle satt waren (und da freute man sich noch über das Fleisch), gingen einige von uns Haare waschen.
Anschließend wollten wir gucken, ob wir schon ein Wacken T-Shirt ergattern können, aber der Versuch schlug fehl.
Während Jacqui und ich zurück zum Zelt gingen schlugen die anderen den Weg ins Wackendorf ein.
Leute, die 30 bis 40 Minuten Fußweg zum Festivalgelände haben mich ganz schön angekotzt, aber was nimmt man nicht alles in Kauf...?
Später erreichte uns die Nachricht, dass der T-Shirt-Stand auf dem Vorplatz vom Festivalgelände um 16 Uhr seine Pforten öffnen wird.
16 Uhr - Jacqui, Pumi und ich waren da! Ohne ein Wacken T-Shirt nach Hause zu kommen, wäre wie ohne Bier nach Wacken hin zu fahren!
Pumi hatte das Glück nicht so abgedrengt zu werden wie Jacqui und ich...
Wir gaben auf und ich schob Jacqui durch die Menge nach draußen, dorthin, wo es Luft gab.
Ey... von hinten drengeln, drücken und schubsen können sie alle, aber wehe man versucht rauszukommen... so viele Elbogen und Tritte habe ich noch nie abbekommen!
Wir ballerten uns eine Ladung Cola in den Schädel und stürmten erneut in die Menge.
Sowas lasse ich mir nicht gefallen! Ich bin klein und schwach, das weiß ich, aber das bedeutet nicht, dass man mich von meinem Vorhaben wegtreten kann! Immerhin trennte mich nur noch eine Menschenmenge von meinem T-Shirt.
Jacqui und ich gingen strategisch vor - wir schummelten uns von der Seite rein. Den Leuten, die sich versuchten vorzuschieben, trat ich von hinten in die Waden, und siehe da! Wir bekamen unsere T-Shirts!muaha

Auf dem Rückweg erwies sich Jacqui und mein "MORE FUCKIN' BEER!" T-Shirt als voller Erfolg.
Ein paar mal drückten uns Leute Bierdosen in die Hand, oder gröhlten uns einfach nur die drei schlichten, aber alles sagenden Worte entgegen...
MORE FUCKIN BEER!
So ist das eben... we're sent by Almewa!

Zurück am Zeltplatz erwartete uns eine Überraschung, die trotz der Vorwarnung kaum zu glauben war.
Während wir Weiber uns in der Menge den Arsch abkämpften, hatten sich die Kerle sämtliche Lichter ausgeschossen.
Einerseits RESPEKT! Ihr habt da ein Besäufnis hingelegt, bei dem andere sicher schon vom zugucken eine Alkoholvergiftung bekommen haben. Andererseits... ihr Huren habt den Wodka leer gemacht!

Unser Platz sah aus wie ein Schlachtfeld...
Ali bekam ich gar nicht mehr zu Gesicht, auf einem Video sah ich, wie Hütte und Nils den zensiert ins Zelt schleppten.
Alle dicht wie 'ne Handbremse...
Jacqui sah das Ganze genauso wie ich - was die können, können wir auch!
Strohmatte auf die Wiese, Alkohol aus allen Zelt - und Autoecken gekramt und losgesoffen!
Von unseren Nachbarn bekamen wir Besuch, ein sympathischer Herr, der mit uns trank.
Wir haben den goldenen Kreisel ein paar mal durchgeführt, diesmal auf wackischem Boden.
Nach der Flasche Waldgeist war Pumi bereits voll, Jacqui und ich wiederrum nicht.

Danach fand ansich eine der geilsten Actions statt, die wir je hatten, dennoch wollte der Hütte das alles hier nicht stehen haben.
Ich bin der Meinung, wenn, dann alle! Und so lasse ich den Teil des Tages aus.
Ich mache hier keine halben Sachen, entweder rutschen alle durch die Mocke, oder halt keiner.
Behalten wir das Geschehen ehrenhaft in unseren Köpfen.

Jedoch bringt mich nichts und niemand davon ab, die Gurkenglas-Geschichte hier nieder zuschreiben.
Zuerst wurde alles ins Glas geworfen, was man fand...
Gurkenwasser, Matsche, Grashalme, Bier, Kippen, usw.
Ziemlich schnell kam die Idee, auch hinein zukacken.
Wenn wir etwas vor haben, dann tuen wir das auch, erst recht, wenn wir besoffen sind.
Diese Aufgabe übernahm meines Wissens nach der Ali. Sauber, Keule!
Hütte stellte das Glas später auf den Gaskocher. Logische Reaktion - das Glas gibt den Geist auf und platzt.
Somit hatten wir im wahrsten Sinne des Wortes einen beschissenen Campingkocher, auf dem in den nächsten Tagen noch etliche Dosen Ravioli erhitzt wurden.

Ein weiterer Erfolg an diesem Tag war, dass wir das "Metal Bildungszentrum Rockhövel"-Schild aufgestellt bekamen. Ein Meisterwekr war das!
Zum Abend hin wurde es dann wieder ruhiger... die Hälfte lag im Koma in ihren Zelten und schlief den Rausch aus, der Rest von uns saß noch vorm Grill.
Der gute Alex war ein wenig frustriert, weil er nicht besoffen genug war. Jacqui und ich versuchten das ganze noch zu ändern, aber irgendwie wurde daraus auch nichts mehr...

Da blieb uns nur noch eines - ab in die Zelte und auf den nächsten Tag freuen, denn da begannen die Konzerte.
Und die waren verdammt noch mal geil!metalbildungszentrum

Wacken Melga

Helga feat. Almewa

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