...
Es war früh morgens um 11, als wir alle aus dem Delirium zurückkehrten...
Als ich aus dem Zelt kroch begrüßte mich Anco mit den freundlichen Worten "Morgen, Püppi!".
Ich dachte eigentlich, dass er das Feld schon lange geräumt hätte und verschwunden wäre, aber er hat es tatsächlich noch bei uns ausgehalten.
Nachdem wir uns an das Licht gewöhnt, und realisiert hatten, dass wir alle noch leben wurde der Tagesplan durchgegangen.
Anco verzog sich irgendwann um seine Crew zu finden und wir machten uns um halb 3 auf den Weg zu unserem ersten Konzert an diesem Tag.
Stratovarius spielten bereits, als wir ankamen, und so setzen wir uns in die pralle Sonne auf's Stroh und hörten zu.
Danach waren Rage an der Reihe, die diesmal ein Orchester dabei hatten.
Alle Achtung, das war gelungen! Auch wenn wir mit unseren Ärschen immer noch weit, weit von der Bühne weg saßen, war es ein prächtiges Konzert.
Zwischenzeitlich bekam der Maik mit, dass die Zeltplätze am Sonntag der Reihe nach geräumt werden sollten, und so entschlossen wir uns dazu nachts die Heimreise anzutreten.
Jacqui und ich wanderten noch einmal über den Metal Markt und gingen danach mit Nils und Maik zurück zum Zeltplatz um für später ausgeruht zu sein.
Wir packten unsere Sachen zusammen, bauten die Zelte ab und stopften das Auto bis zum Maximum voll.
Und dann war es auch schon fast wieder so weit...
In Flames bewiesen um 23:15 Uhr ihr Können auf der True Metal Stage.
Maik begleitete Jacqui und mich zu der Bühne hin, verabschiedete sich dann aber wieder und so waren wir bereits um halb 11 da. Wir kamen nicht mal mehr so weit nach vorn wie bei Blind Guardian, und als ob das nicht schon schlimm genug war, mussten wir uns auch noch eine halbe Stunde land Immortal angucken.
Herje, Kinners! Ich nahm das alles hin, aber als einer der Typen den Krabbentanz machte und wie ein Vollspacken auf LSD, dem man zum ersten mal eine Gitarre in die Hand gedrückt hatte hinter seinem MakeUp-geilen Bandkollegen hereierte, da konnte ich echt nicht mehr.
Blackmetaller sind so böse und veranstalten dann auf der Bühne 'ne Ponyhof-Geburtstagsfeier.
Aber auch das überlebten wir, und dann war es so weit...
Liebe Metalheadz, ich bitte zum Tanz, um das zu feiern, was gefeiert werden muss!
In Flames schritten auf die Bühne und legten direkt los.
Man, was war das eine Fete!
Die Menge tobte und war nicht so bändigen.
Sonst schwächte die Musikgeilheit der Metaller immer mehr ab, umso weiter man von der Bühne entfern war, aber bei diesem Konzert - keine Spur!
Vor uns die Leute am headbangen, hinter uns, neben uns...
Die Maße feierte sich den Verstand aus der letzten Ecke des Schädels.
Jacqui und ich waren so auf die Bühne fixiert, dass wir den kommenden Stagediver nicht bemerkten, der dann auch so gleich abstürzte und auf mich drauf fiel.
Leute, ich hab mich dermaßen erschrocken, dass ich den Typen fast alleine wieder hoch gehoben habe. Dann gab's noch ein paar Tritte gegen Kopf und Schulter und der Stagediver verschwand weiter vorn in der Menge.
Die Securityleute hatten so viel damit zu tun, die Leute aus der Menge zu ziehen, die über die Hände der anderen nach vorn getragen wurden, dass sie direkt am Gitter stehen blieben.
Mein Favorit war, als man auf dem Monitor nur den Arsch eines Typens sah, weil sein Kopf nach unten zwischen der Meute hing.
Ein netter Securitymann zog ihn dann an der Hose aus der Menge und ließ ihn einfach fallen. So wie man mit allen anderen an diesem Abend auch vorging.
Es ging zur Sache dort, sag ich euch.
Irgendwann brüllte der Sänger "The next Song will make you jump!" Und... er hatte recht!
Das war 15 Minuten vor Konzertende und Jacqui und ich wollten uns gerade aus der Menge kämpfen, damit wir später nicht tot getrampelt werden, als alle anfingen zu springen.
Wir bahnten uns hüpfenderweise einen Weg, als uns plötzlich ein blonder Kerl packte, in einen Kreis zerrte und schrie "He said jump!". Also sprangen wir zwei, drei mal mit und waren im Begriff uns umzudrehen und zu gehen, als der Typ uns wieder festhielt und gröhlte "No! Jump more! More! Jump! JUMP! JUMP!"
Das taten wir auch... wie verballert sprangen wir mit zwei Kerlen ein paar Minuten im Kreis, um anschließend völlig die Orientierung zu verlieren...
Jacqui lief wieder zur Bühne hin, ich musste die Bühne erstmal suchen.
Der blonde Springer verabschiedete uns mit den Worten "Nice to meet you! You're verry good jumper!" und wir setzen unseren Weg fort.
Vor dem Festivalgelände warteten Nils, Hütte und zensiert - alle ziemlich gut voll.
Meine Füße waren völlig kaputt, aber ich lebte meinen Drang nochmal aus und rannte und sprang "JUMP! JUMP! JUMP!" gröhlend über den Platz.
Auf dem Weg trat Hütte gegen ein Bierfass und fing so gleich an zu schreien, weil es höllisch weh getan haben muss.
zensiert dachte, dass ein Bierfass ja nu nicht so weh tun kann und tat es Hütte gleich.
Nachdem auch Nils einmal gegen getreten hatte, stellten die Herren der Schöpfung fest, dass das Fass voll war und sagen direkt ein paar Lieder über und für das Fass.
An unserem Zeltplatz herrschte schon leichte Aufbruchstimmung.
Maik ruhte sich aus, viele hatten ihr Zelt bereits abgebaut. Nur Hütte schmiss sich besoffen in seines hinein und knackte 'ne Runde.
Um halb 4 kam Nina dann von Subway To Sally wieder.
Kurz zuvor hatten wir noch einem anderen Bulli Starthilfe gegeben und dann ging es los.
Das Auto war voll beladen, die Leute bereit zum Aufbruch.
Und so verließen wir die heiligen Kuhwiesen, geschafft von Konzerten, gezeichnet von wenig Schlaf und stinkend vom Bier...
Als ich aus dem Zelt kroch begrüßte mich Anco mit den freundlichen Worten "Morgen, Püppi!".
Ich dachte eigentlich, dass er das Feld schon lange geräumt hätte und verschwunden wäre, aber er hat es tatsächlich noch bei uns ausgehalten.
Nachdem wir uns an das Licht gewöhnt, und realisiert hatten, dass wir alle noch leben wurde der Tagesplan durchgegangen.
Anco verzog sich irgendwann um seine Crew zu finden und wir machten uns um halb 3 auf den Weg zu unserem ersten Konzert an diesem Tag.
Stratovarius spielten bereits, als wir ankamen, und so setzen wir uns in die pralle Sonne auf's Stroh und hörten zu.
Danach waren Rage an der Reihe, die diesmal ein Orchester dabei hatten.
Alle Achtung, das war gelungen! Auch wenn wir mit unseren Ärschen immer noch weit, weit von der Bühne weg saßen, war es ein prächtiges Konzert.
Zwischenzeitlich bekam der Maik mit, dass die Zeltplätze am Sonntag der Reihe nach geräumt werden sollten, und so entschlossen wir uns dazu nachts die Heimreise anzutreten.
Jacqui und ich wanderten noch einmal über den Metal Markt und gingen danach mit Nils und Maik zurück zum Zeltplatz um für später ausgeruht zu sein.
Wir packten unsere Sachen zusammen, bauten die Zelte ab und stopften das Auto bis zum Maximum voll.
Und dann war es auch schon fast wieder so weit...
In Flames bewiesen um 23:15 Uhr ihr Können auf der True Metal Stage.
Maik begleitete Jacqui und mich zu der Bühne hin, verabschiedete sich dann aber wieder und so waren wir bereits um halb 11 da. Wir kamen nicht mal mehr so weit nach vorn wie bei Blind Guardian, und als ob das nicht schon schlimm genug war, mussten wir uns auch noch eine halbe Stunde land Immortal angucken.
Herje, Kinners! Ich nahm das alles hin, aber als einer der Typen den Krabbentanz machte und wie ein Vollspacken auf LSD, dem man zum ersten mal eine Gitarre in die Hand gedrückt hatte hinter seinem MakeUp-geilen Bandkollegen hereierte, da konnte ich echt nicht mehr.
Blackmetaller sind so böse und veranstalten dann auf der Bühne 'ne Ponyhof-Geburtstagsfeier.
Aber auch das überlebten wir, und dann war es so weit...
Liebe Metalheadz, ich bitte zum Tanz, um das zu feiern, was gefeiert werden muss!
In Flames schritten auf die Bühne und legten direkt los.
Man, was war das eine Fete!
Die Menge tobte und war nicht so bändigen.
Sonst schwächte die Musikgeilheit der Metaller immer mehr ab, umso weiter man von der Bühne entfern war, aber bei diesem Konzert - keine Spur!
Vor uns die Leute am headbangen, hinter uns, neben uns...
Die Maße feierte sich den Verstand aus der letzten Ecke des Schädels.
Jacqui und ich waren so auf die Bühne fixiert, dass wir den kommenden Stagediver nicht bemerkten, der dann auch so gleich abstürzte und auf mich drauf fiel.
Leute, ich hab mich dermaßen erschrocken, dass ich den Typen fast alleine wieder hoch gehoben habe. Dann gab's noch ein paar Tritte gegen Kopf und Schulter und der Stagediver verschwand weiter vorn in der Menge.
Die Securityleute hatten so viel damit zu tun, die Leute aus der Menge zu ziehen, die über die Hände der anderen nach vorn getragen wurden, dass sie direkt am Gitter stehen blieben.
Mein Favorit war, als man auf dem Monitor nur den Arsch eines Typens sah, weil sein Kopf nach unten zwischen der Meute hing.
Ein netter Securitymann zog ihn dann an der Hose aus der Menge und ließ ihn einfach fallen. So wie man mit allen anderen an diesem Abend auch vorging.
Es ging zur Sache dort, sag ich euch.
Irgendwann brüllte der Sänger "The next Song will make you jump!" Und... er hatte recht!
Das war 15 Minuten vor Konzertende und Jacqui und ich wollten uns gerade aus der Menge kämpfen, damit wir später nicht tot getrampelt werden, als alle anfingen zu springen.
Wir bahnten uns hüpfenderweise einen Weg, als uns plötzlich ein blonder Kerl packte, in einen Kreis zerrte und schrie "He said jump!". Also sprangen wir zwei, drei mal mit und waren im Begriff uns umzudrehen und zu gehen, als der Typ uns wieder festhielt und gröhlte "No! Jump more! More! Jump! JUMP! JUMP!"
Das taten wir auch... wie verballert sprangen wir mit zwei Kerlen ein paar Minuten im Kreis, um anschließend völlig die Orientierung zu verlieren...
Jacqui lief wieder zur Bühne hin, ich musste die Bühne erstmal suchen.
Der blonde Springer verabschiedete uns mit den Worten "Nice to meet you! You're verry good jumper!" und wir setzen unseren Weg fort.
Vor dem Festivalgelände warteten Nils, Hütte und zensiert - alle ziemlich gut voll.
Meine Füße waren völlig kaputt, aber ich lebte meinen Drang nochmal aus und rannte und sprang "JUMP! JUMP! JUMP!" gröhlend über den Platz.
Auf dem Weg trat Hütte gegen ein Bierfass und fing so gleich an zu schreien, weil es höllisch weh getan haben muss.
zensiert dachte, dass ein Bierfass ja nu nicht so weh tun kann und tat es Hütte gleich.
Nachdem auch Nils einmal gegen getreten hatte, stellten die Herren der Schöpfung fest, dass das Fass voll war und sagen direkt ein paar Lieder über und für das Fass.
An unserem Zeltplatz herrschte schon leichte Aufbruchstimmung.
Maik ruhte sich aus, viele hatten ihr Zelt bereits abgebaut. Nur Hütte schmiss sich besoffen in seines hinein und knackte 'ne Runde.
Um halb 4 kam Nina dann von Subway To Sally wieder.
Kurz zuvor hatten wir noch einem anderen Bulli Starthilfe gegeben und dann ging es los.
Das Auto war voll beladen, die Leute bereit zum Aufbruch.
Und so verließen wir die heiligen Kuhwiesen, geschafft von Konzerten, gezeichnet von wenig Schlaf und stinkend vom Bier...
die Nenny - 9. Aug, 12:59