Ja, Kinners...
Das war es, das Wacken Open Air 2007!

Das waren die sechs Tage Ausnahmezustand und Freiheit, von denen man ein ganzes Jahr geträumt und auf die man hingetrunken hat.
Ich denke, sie waren ein Erfolg auf allen Ebenen.
Angefangen bei der Planung, über die Fahrt, bis hin zu den Konzerten und Besäufnissen.

Alles war einfach so, wie man es sich wünscht und vorstellt...
Laute Musik bis man ein Pfeifen in den Ohren hat, Bier, was nicht zu versiegen scheint, Leute, die die Leidenschaft für lange Haare, schwarze Kleidung und Nietengürtel mit einem teilen und unzählige Konzerte.
Dort wird nicht gemeckert, oder einem die Polizei aufgehetzt, wenn man zu laut ist.
Dort wird man eher noch abgefeiert und geehrt, wenn man es schafft, lauter als alle anderen zu sein, und seinen Zeltplatz bis ins unermeßliche zu versauen.
Auch das Wetter, die viele Mocke und die bitter kalten Nächte hielten uns nicht davon ab, zu feiern und zu rocken, bis sich unsere menschlichen Instinkte auf ein Minimum reduziert hatten.

Meine Ehrungen gehen besonders an Ali und Maik.
Für den Ali, weil er den ganzen verkackten Hinweg auf seinem Motorrad ausgehalten hatte und Wind und Regen trozte.
Noch dazu, weil sein Motorrad in Wacken dann auch im Arsch ging, er mit anderen zurück fahren, und sein Mopped bald in Itzehoe wieder abholen muss.
Sauber Keule, du hast gezeigt, dass es immer 'nen Weg nach Wacken gibt!
Außerdem sollten wir die Ins-Gurkenglas-Kacken-Aktion nicht außer Acht lassen.
Und für den Maik, weil wir ganzen verhurten Trinker ohne ihn gar nicht erst in Wacken angekommen wären!
Er hat die neun Stunden Hinfahrt ohne Bier überstanden, meisterte jeden Stau und machte in Wacken trotzdem noch Action! Dann die Rückfahrt... du hast das alles eins a gemacht und bist der beste Wacken-Fahrer, den man haben kann!
Außerdem denkt alle mal daran, dass wir ohne unsere Ostwurst das nette Bockbier nicht hätten, was einem so derbe in den Schädel knallt!

Dazu kommt noch eine Erwähnung für den Anco.
Keule... es war mir ein Vergnügen, nach fast acht Jahren Bekannschaft dich mal persönlich kennenzulernen.
Das ist ja immer so eine Sache... man findet die Leute sympathisch und wenn man sie mal trifft, stellt sich heraus, dass sie die größten Pfeifen sind, die deinen Lebensweg je gekreuzt haben.
Ich war jedoch noch angenehm überrascht, schon alleine, weil wir uns in der Menge von Blind Guardian trafen.
Du hast zwar kurze Haare, aber du bist nicht weniger Metal als jeder andere langhaarige Bombenleger. Du bist ein Trinker und eine Partysau. Bier hebt ... auf dich, du ollen Holzschuhschnitzer!

So, jetzt ist es wieder ein gutes Jahr bis zum nächsten Wacken, und die ersten angekündigten Bands versprechen schon vieles.
Jedoch ist es traurigerweise wieder Zeit, sich an den Alltag zu gewöhnen und sich unter der Woche der Routine hinzugeben, bis es am Wochenende wieder heißt: ACTION!
Die Stimmung in Wacken war jedenfalls klasse, und wie letztes Jahr auch schon, mussten wir die Wiesen wieder viel zu schnell verlassen.
Da bleibt uns als Trost nur unsere eigene heilige Wiese hier in Sprockhövel, auf der schon so manches Feuer gebrannt hat, in die schon etliche Flaschen Bier gesickert sind, und über die schon so viele Metaller besoffen und kotzend marschiert sind.
Gebt Almewa einen Arschtritt, dass das Wetter besser wird, denn nur dann können wir am Samstag eine Nachwackenparty hochgehen lassen, dass jeder Atompilz vor Neid erblassen wird!

Und denkt dran, bis zum nächsten W:O:A wird es wieder viele Gründe zum Trinken geben, und wir werden sie alle ausnutzen!
Am Samstag brennen wir uns erstmal ordentlich einen auf den Ossi, der uns unsere Kaution zurück holte!

In diesem Sinne...
GEFICKT SEI ALMEWA!